Auf den Spuren des Waldes
Im Rahmen der Einheit Wald im Sachunterricht durften die 3c und 3d am Donnerstag vor den Herbstferien mit dem Förster Herr Wöhr und der Waldpädagogin Frau Ternes den Wald mit allen Sinnen erleben.
Nach dem Fußmarsch zum Wanderparkplatz Amannweg, kam das Waldpizzabacken mit Herrn Wöhr gerade richtig. Die Kinder sammelten allerlei Beläge wie Eichen- und Buchenblätter, Eicheln, Moos, Stöcke und Zapfen. Leider konnte unsere Waldpizza nicht mehr gebacken werden, da der natürliche Ofen (die Sonne) keine Kraft mehr hatte. Die Kinder freuten sich dennoch, denn so hatten sie den Tieren geholfen ihre Wintervorräte einfacher aufzufüllen.
Wie die Tiere ihre Wintervorräte verstecken und sichern, haben die Kinder in einem Spiel selbst herausfinden dürfen. Dafür schlüpften sie in die Rolle von Eichhörnchen und Eichelhähern und mussten ihren Wintervorrat vor anderen hungrigen Tieren verstecken – und wiederfinden! Für einige kluge Eichhörnchen wurden die guten Verstecke leider zum Verhängnis.
Nach einer kleinen Pause ließ uns Frau Ternes den Wald noch intensiver wahrnehmen. In Teams ging es los. Ein Kind bekam die Augen verbunden, das andere führte es zu einem Baum. Das blinde Kind musste sich durch tasten und riechen den Baum ganz genau einprägen und ihn später ohne verbundene Augen wiederfinden.
Im Anschluss waren die Augen der Kinder gefragt. Ganz leise pirschten wir uns durch den Wald, um einen Blick auf Waldtiere erhaschen zu können. Und tatsächlich entdeckten die Kinder einige Waldtiere: ein Reh, einen Schwarzspecht, einen Igel, einen Fuchs, einen Dachs und noch so einige mehr. Auch wenn die meisten zuvor platzierte Attrappen waren, gelang es einigen auch einen echten Fuchs zu sehen.
Nachdem Frau Ternes uns noch weitere Informationen zu den Waldtieren gab, durften die Kinder noch einen echten Marderpelz fühlen und auch riechen.